» Schneeschuhwandern

Auch für Freunde des Schneeschuhwanderns hat die Umgebung rund um den großen Falkenstein einiges zu bieten. Hindurch durch unberührte Schneefelder und Schachten können die Wanderer die Natur genießen.

Im Kerngebiet ist auf das Wegegebot zu achten. Es dürfen nur markierte Wege benutzt werden.

Natürlich werden auch geführte Schneeschuhwanderungen angeboten.
Weitere Informationen dazu finden Sie bei:
"www.pronat-zwiesel.de" - Veranstaltungen/Führungen


Schneeschuhverleih:
Sport Raith - Bayerisch Eisenstein




Schneeschuhgehen - Das sollten Sie wissen

Jeder, der gehen kann, kann auch Schneeschuhgehen. Trotzdem ist es empfehlenswert, einige Dinge zu beachten. Das gilt besonders, wenn Sie sich im Mittelgebirge befinden. Die folgenden Stichpunkte helfen Ihnen.

Anfänger
  • Nehmen Sie an geführten Touren teil. Dort gewinnen Sie Erfahrung und Sicherheit im Umgang mit den Schuhen. Außerdem erhalten Sie dort oft wertvolle Informationen von Ortskundigen.
  • Üben Sie zunächst auf vertrautem Terrain, bevor Sie sich auf eine größere Tour begeben. Überschätzen Sie sich nicht. Schneeschuhgehen kostet etwas mehr Kraft als normales Gehen oder Wandern.
Technik
  • Der Schritt mit Schneeschuhen sollte dem normalen Wanderschritt ähneln. Versuchen Sie möglichst nicht viel breitbeiniger zu gehen, als ohne Schneeschuhe. Langes breitbeiniges Gehen kostet viel Kraft.
  • Es ist nicht erforderlich, den Schneeschuh bei jedem Schritt vollständig anzuheben. Leichtes Schlurfen ist erlaubt und spart Kraft.
Untergrund
  • Meiden Sie am Anfang möglichst Hänge, vor allem wenn diese vereist sind. Wenn es nicht anders geht: Flachere Hänge in gerader Linie begehen, steile Hänge in schräger Linie oder sogar in Serpentinen.
  • Bei sehr hartem Untergrund können Sie die Schneeschuhe auch ruhig einmal ausziehen und tragen.
Touren
  • Planen Sie lange Touren im voraus und beachten Sie das Wetter.
  • Erkundigen Sie sich vor Ort nach möglichen und nicht-offensichtlichen Gefahren.
  • Als Urlauber in einer fremden Region sollten Sie vor dem Aufbruch zu einer Tour Ihren Zimmervermieter bzw. den Portier informieren.
  • Gehen Sie nur bei guter Sicht und machen Sie regelmäßig kleine Trinkpausen. Im Winter geht viel Flüssigkeit über die Atmung verloren.
Ausrüstunq
  • Ziehen Sie sich warm an und nehmen Sie ggf. Ersatzkleidung mit, um verschwitzte Wäsche wechseln zu können.
  • Vernünftige Kleidung, Ausrüstung (Wasser, Proviant, Kompass, Sonnenbrille und -creme, Erste-Hilfe-Set) und Karte sollten selbstverständlich sein. Auch eine gute Taschenlampe kann hilfreich sein, denn im Winter wird es schnell dunkel.
  • Trekking-Stöcke sind eine gute Ergänzung zu Schneeschuhen.
Rücksicht
  • Nehmen Sie Rücksicht auf die Natur. Gehen Sie beispielsweise nicht durch Aufforstungen. Umgehen Sie Futterstellen für Wildtiere und vermeiden Sie Lärm. Beachten Sie Markierungen und Hinweisschilder, die von Gemeinden häufig speziell für Touristen aufgestellt werden.
  • Langläufer werden es nicht gerne sehen, wenn Sie deren Loipe als Wanderspur nutzen. Auch Abfahrtsläufer wird es stören, wenn Sie quer über deren Piste gehen. Hierbei besteht auch erhöhte Unfallgefahr!


Ausführliche Literatur zum Thema „Schneeschuhgehen“ ist im Buchhandel erhältlich.